OAGB-MGB

OAGB-MGB steht für One Anastomosis Gastric Bypass (Einanastomosenbypass) - Mini Gastric Bypass. Es handelt sich um ein kombiniertes Verfahren, mit höherem malabsorptiven Potenzial im Vergleich zum klassischen Magenbypass. Dabei wird der Dünndarm seitlich mit einem langen Magenpouch durch nur eine Naht (Anastomose) so verbunden, dass, abhängig vom BMI, zwischen 2 und 2,5 m Dünndarm aus der Verdauung ausgeschaltet sind. Der im Namen verborgene Begriff „Mini Bypass“ ist dabei irreführend. Das Verfahren ist hoch effektiv.

 

Die Vorteile des OAGB-MGB liegen in relativ kurzen Operationszeiten, durch den Wegfall der zweiten Darmnaht (Anastomose), einer geringeren Rate an Dumpingsyndrom und einer geringeren Rate an Engstellen im Bereich der Naht zwischen Magenpouch und Dünndarm (im Vergleich zum Magenbypass). Darüber hinaus ist das Verfahren auch bei Super-Adipositas (BMI 50 kg/m2) in der Regel problemlos anzuwenden und es kommt zu weniger Problemen mit Dünndarmeinklemmungen (Innere Hernie).

 

Ein wesentlicher Nachteil dieses Verfahrens besteht in der Konstruktion selbst. Durch Kontakt von Gallensäuren mit der Magenschleimhaut im Bereich der Anastomose können Geschwüre entstehen. Auch ist das Risiko für Mangelerscheinungen im Vergleich zum klassischen Bypass ebenso erhöht, wie die Häufigkeit von postoperativem Sodbrennen (Reflux).

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